Personaleinsatzplanung
Worum geht es da wirklich und was wird gebraucht?
Meine Kunden erwähnen sehr häufig, dass sie sich ein Tool wünschen, was die Personaleinsatzplanung unterstützt.
Ich lasse mir dann gerne erstmal erzählen, warum man dieses Tool überhaupt benötigt und recht schnell stellt sich heraus, dass es garnicht "nur" um die Planung des Personaleinsatzes geht. Schließlich hilft es nicht viel, wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt ein qualifizierte Fachkraft zur Verfügung steht, wenn nicht zeitgleich auch das benötigte Material, Werkzeug und ggf. auch ein Kunde zur Verfügung stehen. - In der Realität geht es also nicht nur um den Personaleinsatz, sondern um die gesamte Organisation der Arbeit.
Somit stellt sich auch die Frage nach einem geeigneten Tool völlig anders. Es nützt nichts ein Tool zu nutzen, bei dem man nur auf Mitarbeiterdaten und Arbeitszeiten Zugriff hat, da hier nur ein sehr bescheidener Teil der benötigten Daten für die gewünschten Planungsergebnisse zur Verfügung steht.
Der Begriff "Workforcemanagement" versucht, diese Art der Planung zu umschreiben. Solche Workforcemanagement-systeme sammeln also nicht nur Personaldaten, sondern auch weitere, für die Planungsaktivitäten relevante Daten, zum Beispiel zur Verfügbarkeit von Werkzeugen, Fahrzeugen, Geräten, Ersatzteilen oder auch Kunden.
All diese Daten werden dann für die Planung herangezogen. Da die Menge der benötigten Daten sehr umfassend sein kann, werden hierzu inzwischen auch KI-gestützte Tools eingesetzt. Einige sind dabei auch in der Lage die Wünsche zu Einsatzzeiten von Bechäftigten zu berücksichtigen oder beinhalten Funktionen, über die man Schichteinsätze tauschen kann.
Ganz entscheidend ist daher, sich im Vorfeld Gedanken darüber zu machen, welchen Zweck ein solches Tool erfüllen soll und was bei der Einsatzplanung alles berücksichtigt werden muss.
Nur mit einem klaren Anforderungsprofil, wird man in der Lage sein, das für das eigene Unternehmen geeignete Tool zu identifizieren.
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