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Newsletter Februar 2025 Stephan Boehnke HR Consulting & Training

Newsletter Februar 2025 Stephan Boehnke HR Consulting & Training

28. Februar 2025

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‍Herzlich Willkommen Besucher ,

mit etwas Verspätung freue ich mich, Dir heute unseren aktuellen Newsletter zusenden zu können.

 

Ich hoffe, dass wir wieder interessante Themen für Dich ausgesucht haben. 

 

Herzliche Grüße

Stephan Boehnke

Foto Stephan Boehnke

Was nun Herr Merz? 

Welche Erwartungen habe ich an die neue Bundesregierung?

Eines vorweg: Herr Merz ist nicht mein Wunschkanzler! Aber in einer Demokratie entscheiden Mehrheitsverhältnisse und die sind wie sie sind, dass muss mir nicht gefallen.

Was wäre aber aus meiner Sicht notwendig, damit Deutschland wieder Fahrt aufnehmen kann? Hier ein paar Gedanken von mir:

 

Migration

Das soll ja angeblich das wichtigste Thema der Deutschen sein. Übrigens hauptsächlich in den Regionen, in denen man eher selten Migranten trifft. Verstehen muss man das nicht!

Ja, wir müssen konsequent gegen Straftäter vorgehen und dort, wo es rechtlich möglich ist auch Abschiebungen durchsetzen. Warum? Weil wir damit auch die Migranten schützen, die sich in unsere Gemeinschaft integrieren wollen und tatsächlich schutzbedürftig sind. Wir müssen aber auch dafür sorgen, dass Migranten einen leichteren Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erhalten. Es hilft nicht viel, wenn ggf. eine Arbeitserlaubnis vorliegt, dann aber Berufsabschlüsse nicht anerkannt werden und Fachkräfte sich mit Hilfsjobs über Wasser halten müssen. Da wir nicht mal in der Lage sind, die Abschlüsse innerhalb der 16 Bundesländer durchgehend und ohne Ausnahme zu harmonisieren und gegenseitig anzuerkennen, ist das mit ausländischen Abschlüssen noch um einiges schwieriger. Da ja bei der Union angeblich die geballte Wirtschaftskompetenz unterwegs ist, sollte das ja ein schnell lösbares Problem sein. Deutschland ist Zuwanderungsland und wir müssen dafür die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen. Einige Unternehmen, vornehmlich aus dem Gesundheitswesen, haben vor der Wahl eindrucksvoll dargestellt, was es bedeuten würde, wenn uns die heute hier tätigen ausländischen Arbeitskräfte verlassen würden.

Fazit: Konsequentes Vorgehen gegen Straftäter und deutliche Vereinfachung beim Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt.

 

Wirtschaft

Es ist nicht sinnvoll den eingeschlagenen Weg in Richtung ökologische Ausrichtung der Wirtschaft zu verlassen. Etwas weniger Ideologie und dafür deutlich mehr Verlässlichkeit und Planungssicherheit würden sicher helfen. Unternehmen investieren mittel- bis langfristig und somit müssen die Rahmenbedingungen stimmen, sonst wird man nicht investieren. Das heißt also auch, dass nicht bei jedem Politikwechsel auch geänderte Bedingungen für die Wirtschaft zu erwarten sind. Bei einem solch kurzen Horizont wird niemand investieren. Wir sollten in den Zukunftstechnologien die Marktführung anstreben, so wie wir sie in den traditionellen Technologien über viele Jahrzehnte hatten. Im Bereich der Forschung und Entwicklung ist Deutschland weiterhin führend, wir schlagen dann aber kaum Kapital, wenn aus Forschung und Entwicklung ein echtes Produkt wird. Hier überlassen wir zu häufig anderen das Feld. Das liegt hauptsächlich an den Bedingungen, die in den letzten Jahren immer weniger verlässlich waren. Das muss sich ändern.

 

Infrastruktur

Deutschland hat sich zu lange ausgeruht und droht nun den internationalen Anschluss zu verpassen. Egal ob Schiene, Straße oder Leitungsnetze, überall wartet ein riesiger Investitionsstau. Es ist aus meiner Sicht egal, ob man diesen Investitionsstau immer weiter vor sich herschiebt oder die Schuldenbremse modifiziert. So oder so müssen künftige Generation das Ergebnis ausbaden. Wobei aus meiner Sicht der Abbau von Schulden mit einer modernen Infrastruktur eher zu bewältigen sein dürfte als mit einer völlig maroden.

 

Bürokratie

Auf alle vorherigen Punkte würde ein konsequenter Bürokratieabbau einzahlen. Wir verwalten uns tot. Wir investieren häufig mehr Zeit und Geld in Planung und Verwaltung als bei der eigentlichen Ausführung von Vorhaben. Wir erfinden immer neue Vorschriften und behindern damit Wachstum. Es ist für unsere Systeme, wie Gesundheitswesen, Rentenkasse oder auch Bildungssystem, nicht unbedingt zu wenig Geld da, jedoch verschlingen die Verwaltung dieser Systeme Unsummen. Erste Schritte wurden zwar getan, aber ein richtig großer Wurf ist bislang nicht gelungen.

Es herrscht Ängstlichkeit und auch der Einfluss der unterschiedlichen Lobbygruppen verhindert immer wieder eine echte Entlastung. Man sollte zum Beispiel die Vereinfachung der Steuergesetzgebung nicht denen überlassen, die von der Unübersichtlichkeit dieses Systems leben. Gleiches gilt für andere Fachthemen.

 

Bildung

Der Föderalismus hatte in der Vergangenheit seine Berechtigung. Warum wir in einer globalisierten Welt bei der Bildung Unterschiede in den 16 Bundeländern machen, erschließt sich mir in der heutigen Zeit nicht mehr. Wir fordern von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ein hohes Maß an Flexibilität, auch was den Arbeitsstandort betrifft. Dann sind Beschäftigte bereit beruflich bedingt umzuziehen und dann scheitert es an den verschiedenen Schulsystemen in den Bundesländern. Aber Hauptsache jedes Kultusministerium hat seine Daseinsberechtigung. Auch hier sollte man schnell ins 21. Jahrhundert starten und nicht an alten Gewohnheiten festhalten.

 

Sicherheit

Auch wenn es ein gewisses Unwohlsein hervorruft, aber in der heutigen Zeit muss Deutschland und die EU wehrhaft sein. Die Ukraine ist nur wenige hundert Kilometer von uns entfernt und dort wird uns auf dramatische Art und Weise vor Augen geführt, was alles passieren kann. Wer glaubt wir sind vor solchen Auseinandersetzungen sicher, verschließt die Augen vor den Tatsachen. Es ist traurig, dass 80 Jahre nach Kriegsende ein solches Thema wieder akut wird. Dennoch muss der Staat auch in die Wehrhaftigkeit dieses Landes investieren. Ohne, geht es leider nicht.

 

Man könnte die Liste der Themen sicher beliebig fortsetzen. Wichtig ist nur, dass die Verantwortlichen erkennen, dass ein weiter so keine Option ist. Ob das unter Führung von Herrn Merz wirklich gelingt, wird sich zeigen. Es muss nur klar sein, wenn es nicht gelingt, ist das Wasser auf die Mühlen der Blauen und das sollte in jedem Fall verhindert werden.

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Wie bekommt man Bürokratie eigentlich reduziert?

 

Was Digitalisierung bewirken kann?

Ja, die Bürokratie begegnet uns in Deutschland an allen Ecken und Ende. Dabei wäre es so einfach…

 

Nehmen wir ein Beispiel aus meiner jüngsten Vergangenheit. Im privaten Umfeld helfe ich bei der Beantragung einer Erwerbsminderungsrente. Der Online-Service der Rentenversicherung führt mich zu den erforderlichen Formularen. Stutzig werde ich schon beim Lesen der Überschrift auf der Webseite: „Formularpaket Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit einschließlich Krankenversicherung der Rentner (KVdR)“

 

Formularpaket?! Und tatsächlich, je nach Voraussetzung des Antragssteller sind unterschiedliche Formulare auszufüllen. Bei dem von mir begleiteten Antrag waren es 5 Formulare. Nun gut, vielleicht wird ja wirklich so viel Information für die Bearbeitung benötigt. Dann beim Ausfüllen erscheint eine Vielzahl von Fragezeichen auf meiner Stirn! Man trägt auf jeder Seite der Formulare die Sozialversicherungsnummer ein, dann wird man nach bestimmten persönlichen Daten des Antragssteller gefragt. Aber warum? Name, Adresse und weiter Kontaktinformationen sind doch fest mit der Sozialversicherungsnummer verknüpft! Warum muss ich dann diese Angaben nochmal ins Formular eintragen? Dann wird es noch besser, es kommen Fragen zum Rentenverlauf – die schreibe ich ab, von wo? Richtig, vom Versicherungsverlauf der Rentenversicherung – also auch Daten, die bereits vorliegen und fest mit der Sozialversicherungsnummer verknüpft sind. Es folgen Fragen zu Kindern und zur Ausbildung und, und, und.

 

Warum verdammt nochmal, so kompliziert. Bearbeitet ihr bei der Rentenversicherung solche Vorgänge tatsächlich auf Basis der Antragsformulare und guckt nicht in Euer IT-System? Bei optimaler Digitalisierung würde man nur noch die Daten abfragen, die noch nicht vollständig vorliegen. Da der gesamte Verwaltungsakt ja einem bestimmten Regelwerk unterliegt, ließen sich auch entsprechende Plausibilitätschecks automatisieren und der Aufwand für die Sachbearbeitung würde deutlich reduziert werden. Das alles mit hoher Datenkonsistenz und Compliance sicher.

 

Das ist nur ein einzelner Geschäftsvorgang in einer Institution. Welch ein gewaltiges Potenzial schlummert wohl, in sämtlichen Landes- und Bundesbehörden und staatlichen Institutionen? Ja, man kann nicht alles auf einmal machen. Aber es sind deutlich mehr Anstrengungen erforderlich als bisher, damit wir auch in Deutschland endlich in die digitale Welt starten können.

 

Wollt ihr in Eurem Unternehmen damit beginnen? Lasst uns dazu gern in den Austausch gehen.

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Was kommt nach der Schule?

Ausbildung oder Studium

Für viele Schülerinnen und Schüler beginnt bald die Prüfungszeit und obwohl der Schulabschluss schon in Sichtweite ist, ist oftmals noch nicht klar, wie es nach der Schule weitergeht.

 

Das passende zu finden ist auch nicht so einfach. Wir sind fest davon überzeugt, dass die schulischen Aktivitäten zur Berufswahl zwar lobenswert aber bei weitem nicht ausreichend sind. Bei über 300 Ausbildungsberufen allein bei der IHK und weit über 20.000 unterschiedlichen Bachelor- und Masterstudiengängen, die in Deutschland angeboten werden, hat man die Qual der Wahl. Aktuell sind übrigens allein in Berlin noch gut 6.000 Ausbildungsplätze für den Ausbildungsbeginn 2025 unbesetzt.

 

Mit unserer Championstour, die wir gemeinsam mit unserem Partner YouthGlobe anbieten, wollen wir hier bei der Orientierung helfen. Die Tour führt uns in 12 Etappen durch insgesamt 10 Lebensbereiche und es werden dabei Methoden vermittelt, die in verschiedenen Lebenssituationen helfen können. Vom Zielsetzungsprozess über das Zeitmanagement bis hin zum Konfliktmanagement zeigen wir nicht nur wie es geht, sondern lassen die Teilnehmenden das Gelernte anwenden und verfestigen. Fast schon nebenbei kristallisieren sich Neigungen und Interessen der Teilnehmenden heraus und fließen dann auch in die Zielplanung für das künftige Berufsleben ein.

 

Wir sind häufig selbst überrascht mit welcher Dynamik die Teilnehmenden sich auch gegenseitig fordern und fördern. Auf Wunsch bauen wir in die Tour auch ein Bewerbungstraining ein.

 

Wer Interesse hat und mehr über die Tour erfahren möchte, kann sich gern bei uns melden. Sobald wir eine Kleingruppe an Interessenten zusammen haben, starten wir die nächste Tour.

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Sie erreichen uns unter kontakt@boehnke-hr-consult.com

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